Die richtigen Kaffeebohnen für Filtermaschinen? Gibt es nicht! Aber das ist etwas Gutes, denn Du brauchst nicht viel Geld für den richtigen Kaffee für Filterkaffee. Das heißt aber nicht, dass jeder Kaffee aus der Filtermaschine gleich gut oder schlecht schmeckt. Wenn Du schon einmal schlechten Kaffee als Filterkaffee getrunken hast, wird dies nicht zuletzt daran gelegen haben, dass der Kaffee eher unterdurchschnittliche Massenware gewesen ist. Gerade im Büro wird häufig zu günstiger Kaffee gekauft. Sehr schade, finden wir. Denn dann schmeckt es ja wirklich niemandem. Du musst wirklich kein Vermögen für die Kaffeebohnen für Filterkaffee ausgeben, aber wer nur industrielle Massenware in seine Kaffeemaschine schüttet, braucht sich über das Geschmacksdebakel nicht wundern. Der Kaffee macht den Geschmack! Für alle die sich aber noch nicht so recht im Kaffeeumfeld auskennen, haben wir natürlich trotzdem einen Tipp. Als Kaffee für die Filtermaschinen empfehlen wir besonders unseren Kolombia Excelso Kaffee. Damit überzeugen wir jeden Filtermaschinenskeptiker. Mit seiner leicht süßen Nussnote ist er ein perfekter Kaffee für die Filtermaschine, überzeugt aber auch in der Siebträgermaschine. Du wirst mit milden Schokoaromen verwöhnt und willst niemals zurück zum totgekochten Bürokaffee. Wer es etwas kräftiger mag, kann unseren Sumatra Lingtong probieren. Die indonesischen Bohnen werden erst geerntet, wenn sie voll ausgereift sind, was für ein reiches und kräftiges Aroma sorgt.
Frisch gemahlener Kaffee für die Filtermaschine
Der einzigartige Geschmack des Kaffees kommt von den ätherischen Ölen und Aromen in den gerösteten Kaffeebohnen. Diese verflüchtigen sich aber mit der Zeit, wenn sie mit Licht, Feuchtigkeit und Umluft in Berührung kommen. Studien zeigen sogar, dass Kaffee innerhalb von einer viertel Stunde mehr als die Hälfte seiner Aromastoffe verlieren kann. Kaffeekenner kaufen ihren Kaffee daher als ganze Bohne, damit die Kaffeebohnen für die Filtermaschine ihre wertvollen Inhaltstoffe möglichst lange behalten. Die Vielfalt der Aromen sollen sie schließlich erst in der Kaffeetasse preisgeben, und nicht schon in der Kaffeepackung.
Die Anschaffung einer Kaffeemühle lohnt sich also sehr. Sie sorgt für einen gleichmäßigen Mahlgrad bei Kaffeebohnen, der sich perfekt für die Filterkaffeemaschine eignet. An den Kaffeemühlen kann man den Mahlgrad einstellen. Dieser sollte für Filterkaffeemaschinen im mittleren Bereich angesetzt werden. Das Feintuning kannst Du aber je nach Lust und Laune übernehmen. Je kräftiger der Kaffee schmecken soll, desto feiner kann der Kaffee gemahlen werden. Schmeckt er allerdings zu bitter, kann der Mahlgrad etwas gröber eingestellt werden.
Pflege der Filtermaschine
Neben Kaffeebohnen braucht jeder Kaffee noch etwas anderes: Wasser. Wer jetzt sagt, Wasser sei gleich Wasser, der hat weit gefehlt. Deutsches Leitungswasser variiert stark in seiner Härte. Je nach Region enthält das Wasser durch die lokalen Gegebenheiten mehr oder weniger Mineralstoffe. Deutsches Leitungswasser ist mittel- bis sehr hart. Für den perfekten Kaffeegenuss eignet sich aber eigentlich eher weiches Wasser. Denn die Härte des Wassers wirkt sich sowohl auf den Geschmack des Kaffees aus, als auch auf die Sauberkeit der Kaffeemaschine. Eine Filterkaffeemaschine neigt viel schneller zum Verkalken, wenn sie mit hartem Wasser befüllt wird. Es empfiehlt sich also, das Leitungswasser für den Filtermaschinenkaffee zuvor zu filtern. Manche Kaffeeliebhaber neigen sogar dazu, ihren Kaffee mit gekauftem Wasser zuzubereiten. Aber auch hier gilt: Härtegrad beachten! Nicht jedes Markenwasser ist weich.
Wegen des harten Wassers ist es wichtig, die Filterkaffeemaschine regelmäßig zu reinigen und zu entkalken. Dies sorgt nicht nur für eine bessere Funktionsweise, sondern auch für einen hygienischen Betrieb. Wenn sich Kaffeereste und Feuchtigkeit in der Maschine sammeln, können sich auch schnell Schimmel und andere Keime festsetzen.
Außerdem ist es ratsam, frisches Wasser bei der Zubereitung des Kaffees mit der Filtermaschine zu verwenden. Wenn das Wasser mehrere Tage in der Kaffeemaschine steht, wird es schal und schmeckt womöglich nach Algen oder gar schlammig. Keine guten Voraussetzungen für einen wohligen Kaffeegenuss. Zusammenfassend lässt sich also sagen: Wasser gut – Kaffee gut!
Der Feind des Bürokaffees: die Wärmeplatte
Einer der Hauptgründe, warum Kaffee aus der Filterkaffeemaschine im Büro eher sauer und bitter schmeckt, ist das warmhalten auf der Wärmeplatte. Der Kaffee reagiert durch die konstante Hitzezufuhr und entwickelt Bitterstoffe und Säuren. Natürlich will niemand kalten Kaffee trinken, aber ihn deswegen verkochen zu lassen, ist keine Lösung. Unser Tipp: Fülle den fertigen Kaffee aus der Filtermaschine in eine Thermoskanne um. So bleibt er heiß, ohne auf eine externe Hitzezufuhr angewiesen zu sein. Der Geschmack wird so besser erhalten, als auf der Heizplatte.
Noch besser schmeckt es aber, wenn Du den Filterkaffee frisch kochst. Bereite den Bürokaffee aus der Filtermaschine also eher in kleineren Mengen zu, die Du auch alle bekommst, bevor der Kaffee in der Filtermaschine zu lang stehen muss. Unser Geheimtipp: mach Dich zum Büroliebling! Koche eine große Portion Kaffee, und schenke Deinen Kollegen und Kolleginnen einmal nach, damit die Kaffeekanne direkt geleert wird. Eine Win-Win-Situation für alle!
Du siehst also: Filterkaffee ist nicht gleich Filterkaffee. Wir finden Kaffee aus der Filterkaffeemaschine hat durchaus seine Berechtigung. Wenn man die Tücken auf dem Weg zur perfekten Tasse Filterkaffee kennt, steht der Kaffee-Geschmacksexplosion nichts mehr im Wege. Lass es Dir schmecken! Falls Dir zu Deinem Filterkaffee-Glück jetzt nur noch der ideale Kaffee für die Filtermaschine fehlt, lass Dich gern von uns inspirieren.